Die Nasenchirurgie ist in der Regel eine sichere Operation, dennoch muss man vor einer Operation über verschiedene Risiken im klaren sein.
Nach einer Operation der Nase kann es zum Nasenbluten kommen. Dieses Risiko ist eher selten, jedoch kann dies eine Tamponade der Nase notwendig machen. Die Blutung kann 6-8 Stunden nach der Operation oder bis zu 5-10 Tagen nach der Operation entstehen.
Hier bei ist es sehr wichtig, dass der Patient unter anderem folgende Dinge beachtet, die zu einer Blutung führen können: Niesen durch die Nase, Heben von schweren Gegenständen, „Pressen“ auf der Toilette (bei Verstopfung), hoher Blutdruck (z.B. Weglassen von Blutdruckmedikamenten), körperliche Anstrengung, Einnahme von blutverdünnenden Mitteln (nur nach ärztlicher Rücksprache) u.a.
Die Entzündung der Nase ist eher selten; sollte sie jedoch entstehen, so sollte schnellstmöglich der behandelnde Arzt aufgesucht werden. Klinische Zeichen sind hierbei eine zunehmende Nasenatmungsbehinderung mit Schmerzen der Nase.
Ebenso selten ist die Entstehung einer Nasenscheidewandperforation (Loch in der Nasenscheidewand). Dies kann zu einem Nasenatmungsgeräusch oder einer Nasenatmungsverschlechterung führen. In der Regel ist dies eher harmlos und benötigt keine Therapie. Dennoch sollte eine Rücksprache mit dem behandelnden HNO-Arzt erfolgen. Sehr seltene Risiken können Nasenformveränderung, Riechstörung, Taubheitsgefühl in der oberen Zahnreihe und im Bereich der Nasenspitze entstehen. Diese Beschwerden können mit der Zeit etwas weniger werden oder gar verschwinden.